Fußreflexzonenmassage mit Schwester Jubilata.
Ihr Ruf ist legendär, daher war auch der Kurs „Fußreflexzonenmassage“ schnell ausgebucht. Schwester Jubilata vom Kloster Strahlfeld war zu Gast beim Kath. Frauenbund, um den Mitgliedern die Fußreflexzonenmassage in Kürze, d.h. in 3 Stunden, nahe zu bringen. Medizinische Fachausdrücke mag sie nicht, sagte sie, deshalb heißt bei ihr das Skelett auch „G´stell“. Anhand von Schautafeln erklärte sie dann, warum durch die Massage bestimmter Punkte an den Füßen Beschwerden am ganzen Körper gelindert werden können. Begonnen am Kopf bis hinunter zu den Füßen veranschaulichte sie mithilfe von verschiedenen Objekten, warum logischerweise jeder Reflexpunkt einem bestimmten Organ zugeordnet ist. So wurden nach und nach Beschwerden angegangen, von denen die Anwesenden geplagt werden und das nicht nur in Theorie, sondern auch in praktischen Übungen. Immer 2 Frauen saßen sich gegenüber und versuchten den Anweisungen von Schwester Jubilata zu folgen und bei ihrem Gegenüber die Reflexpunkte zu finden. Vielen gelang es, so dass immer wieder ein entsetztes „Aua“ zu hören war. Solche Rückmeldungen sind wichtig, meinte Schwester Jubilata, denn das signalisiert, dass der Reflexpunkt für den Bereich des Körpers gefunden wurde, der Beschwerden verursacht. Und dann wird „geputzt“, so nennt sie die Massage dieser Stelle und das tut oft fürchterlich weh. An verschiedenen Personen demonstrierte sie, wie durch eine gezielte Fußreflexzonenmassage auch gleich eine Linderung eintritt. Natürlich muss das immer wieder gemacht werden. Sie gab Tipps, wann und wo man sich ohne großen Aufwand selbst behandeln kann.
Höchst interessant und kurzweilig war der Vormittag, der wie im Fluge verging. Einige Damen waren so begeistert, sie wollten sich gleich für den nächsten Kurs im September anmelden. Aber erst wird zu Hause fleißig geübt, Hausaufgaben hat Schwester Jubilata genug mitgegeben.
|