Kath. Frauenbund auf den Spuren der Wittelsbacher.
Einen schönen Nachmittag verbrachten Mitglieder und Gäste am 14. September in München.
Nach der Ankunft in München stand ein Besuch der Residenz, des Wohn- und Regierungssitzes der Wittelsbacher auf dem Programm. Von den rund 130 kostbar ausgestatteten Räumen konnten nur einige besichtigt werden. So ging die Führung über den Grottenhof, der von italienischen Baumeistern im 17. Jahrhundert errichtet wurde, in das Antiquarium. Dieser Raum, ca. 70 m lang, beherbergte ursprünglich nur die Antikensammlung Albert V. Später wurde er prunkvoll ausgemalt. In den Bögen und Zwickeln befinden sich die damaligen Bayerischen Städte und Landgerichte. In einem Fresko ist auch das Pflege- und Landgericht Haidau im 16. Jahrhundert, das der Haidauer Straße ihren Namen gab, abgebildet.
Es folgten noch der „Schwarze Saal, Charlottenzimmer, Reiche Zimmer, Kurfürstenzimmer, Steinzimmer, Grüne Galerie“, sowie der „Kaisersaal“ und die „Allerheiligen-Hofkirche“, die heute als Konzertsaal genutzt wird. Der Abschluss bildete die „Ahnengalerie“.
Die Innenausstattung, die vor dem Krieg ausgelagert wurde, ist zum größten Teil noch im Originalzustand erhalten, die Residenzgebäude allerdings wurden im Krieg schwer beschädigt. Umso erfreulicher, dass dieses Gesamtkunstwerk heute der Öffentlichkeit so präsentiert werden kann.
Residenz München Antiquarium
Munich, Germany: Imperial Grandeur in the Residenz
Am 14. September
Kath. Frauenbund auf den Spuren der Wittelsbacher