Wie verhalte ich mich richtig im Netz?
Etwa 4 Milliarden Menschen nutzen das Internet weltweit und es werden jedes Jahr mehr. Auch die Social Media Nutzer nehmen stetig zu. Online einkaufen wird immer beliebter, was der stationäre Handel schon deutlich zu spüren bekommt. Das digitale Zeitalter ist längst schon da. Das birgt natürlich auch Gefahren. Es hat alles seine Licht- und Schattenseiten.
Wie aber verhalte ich mich richtig im Netz um möglichst schadlos dieses Medium zu nutzen? Darüber informierte Frau Eva Traupe, Volljuristin beim VerbraucherService Bayern im gut besetzten Pfarrsaal auf Einladung des Kath. Frauenbundes. Sie warnte vor betrügerischen Inkassoschreiben, Phishing Mails etc. und gab Hinweise, was man damit tun bzw. keinesfalls tun sollte. Als Facebooknutzer sollte mir bewusst sein, dass ich die Rechte an meinen geposteten Fotos an Facebook abtrete, aber was ist mit Whatsapp? Seit etwa einem Dreivierteljahr sind die Posts zwischen zwei Personen Ende-zu-Ende verschlüsselt, sollte daher sicher sein. Bei einer Whatsapp-Gruppe jedoch sind die Verbraucherschützer noch sehr skeptisch.
Ob Social Media oder Onlineshopping, es werden jeweils Passwörter benötigt. Frau Traupe gab Hinweise wie ein sicheres Passwort aussehen sollte, um es Hackern nicht so einfach zu machen, die Daten zu klauen.
In letzter Zeit ist eine Zunahme an Fakeshops zu verzeichnen, also Onlineshops, die nicht existieren, aber oft auch von Profis nicht als solche zu erkennen sind. Bei Einkäufen im Internet sollte immer im Impressum geschaut werden, ob eine ladungsfähige Adresse angegeben ist. Ist keine vollständige Adresse angegeben, ist Skepsis durchaus angebracht.
Schlussendlich wies sie auch noch darauf hin, den digitalen Nachlass zu regeln, also jemanden zu bestimmen und dem auch die nötigen Daten auszuhändigen, was nach dem Tod im Netz abgemeldet werden soll.
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