Auch Ministranten machen mal Urlaub!
Am Fronleichnam-Donnerstag machten sich 60 Ministrantinnen und Ministranten aus Neutraubling auf den Weg in den Bayerischen Wald zum Ferienhof Schiermeier in Thyrnau bei Passau.
Die Minifahrt hat sich der bunte Haufen aus 50 aktiven Ministranten und ihren Gruppenleitern auf jeden Fall verdient. Denn wer das ganze Jahr freiwillig Woche um Woche in der Kirche seinen Dienst tut, der darf sich einmal im Jahr auch einen schönen Kurzurlaub gönnen.
Das verlängerte Wochenende wurde von der Sprecherrunde um Maximilian Käss geplant, wobei schon jede Menge „Aktivitäten bei Regenwetter“ im Gepäck waren.
Am ersten Abend wurden vor allem die Jüngsten beim gemeinsamen Spielen an Ministranten-Traditionen herangeführt und freudig aufgenommen.
Trotz Dauerregen wurden am zweiten Tag fleißig Boote gebaut, eine große Mini-Olympiade mit verschiedensten Disziplinen durchlaufen und der Tag mit dem gemeinsamen bunten Abend abgerundet. Diesen gestalteten die Kinder mit verschiedenen Beiträgen selbst, wie z.B. Werbespotraten, „Wer wird Mini-Millionär“ und Karaokesingen.
Die wenigen trockenen Stunden, es waren genau zwei, verbrachten die Minis im Freien, wobei leider nicht genug Zeit blieb, um das weitläufige Gelände zu erkunden. Zum Glück gab es eine kleine Turnhalle, in der sich alle zwischen den Spielen mal so richtig austoben konnten.
Auf einer Ministrantenfahrt dürfen natürlich religiöse und meditative Einheiten, wie der Wortgottesdienst mit Pastoralassistent Manuel Hirschberger und die Morgen- und Abendbesinnungen der Gruppenleiter nicht fehlen.
Für das leibliche Wohl sorgte das Küchen- und Grillteam um Julia Stiller, Edward Whiteside und Jan Stiller und für das sonstige Wohl aller stand die „Ministranten-Mama“ Cordula Schäfer allzeit bereit.
Die Heimfahrt war ein weiteres Abenteuer, denn der Bus musste aufgrund des Hochwassers im Raum Passau viele Umwege nehmen und einen kleinen Zusammenstoß erleiden. Doch das änderte nichts an der guten Stimmung der Minis.
Mit nassen Schuhen, ein paar blauen Flecken, ein wenig erschöpft, aber einem Lächeln im Gesicht kehrten alle am Sonntagabend zurück und wurden am Kirchplatz schon freudig erwartet.
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