Aus tiefstem Herzen den Tod auslachen vom 12.04.

Eltern und Kinder erlebten Trauriges und Vergängliches zunächst in einem Spiel mit Gesten, Klängen, Farben. In dieser tristen Stimmung entdeckten die Kleinen plötzlich ein grelles, blinkendes Licht. "Ostern ist was Tolles geschehen", sprach das Licht und stellte sich als Ostersonne vor. "Eure Traurigkeit wird gehen", erzählte weiter das Licht. Kinder legten Strahlen an die Ostersonne. Mit Glöckchen und Klanghölzern wurde in einem Lied neues Leben rhythmisch begrüßt und ein Rollrasen ausgelegt. Der frische, feuchte, wohlriechende Rasen lud ein zum Untersuchen, Drüberlaufen und Leben entdecken mit allen Sinnen. Lustvoll gestalteten die Kinder anschließend eine Osterwiese. In einem weiteren Spiel erlebten wir uns selbst als Teil der Lebendigkeit. "Ostern macht uns froh, das spüren wir und das klingt so." Kräftig wurden die Schellen der Kirche geläutet und die Osterkerze entzündet. "Halleluja, freut euch alle. Halleluja, klatscht und lacht. Halleluja, Halleluja, das Leben ist erwacht", schüttelten wir mit Tanz und Bewegung die Traurigkeit ab. "Die Osterkerze ist nun an und wir glauben fest daran, dass Jesus Christ seit Ostern lebendig ist", schlossen wir mit einem Gebet. Ein gemeinsames Mahl rundete das Fest ab. Gerade im abschließenden Ostereiersuchen zeigte sich einmal mehr für die Allerkleinsten, dass es auch etwas gibt, was man (zunächst) nicht sieht - aber ahnt und ersehnt.



Kleinkindfamilien feiern am 15. März Ostervorbereitung
in der Fastenzeit unter dem Thema
"Aus der Asche wächst Neues"

Familien kamen wieder zur Entdeckung des Kirchenjahres im Pfarrsaal zusammen. Kalt, feucht, noch leblos lag Erde in unserer Mitte und lud zum Entdecken ein. Ausgiebig befühlten, kneteten, untersuchten wir sie mit Schaufeln, Lupen und vor allem den Händen. Die Erde veränderte sich schon ein wenig und Freude kam auf, Neues wachsen zu lassen. Als Zeichen, dass Gott der ist, der dies ermöglicht, ließen wir Asche auf die Erde rieseln. Daraus wurde ein Kreuz geformt. In einem Lied dankten wir Gott für das Geschenk der Erde. Die alte Asche vermischten wir mit der neuen Erde und säten ein. In einem Spiel erlebten die Kinder, dass Regen, Wind und Sonne nicht nur nötig, sondern auch Geschenk Gottes sind. Schließlich gingen wir miteinander auf kreative Entdeckungsreise, wo in uns etwas wachsen und damit verwandelt werden kann. Zum Schluss versammelten wir uns um ein Kreuz mit einem Töpfchen Asche zur Rechten und frischer Erde zur Linken und beteten mit Gesten: "Ich habe Augen, um zu sehen. Meine Füße können gehen. Meine Ohren hören dein Wort. Meine Hände helfen dort. So will auch ich mich ändern und habe dafür zu tun."



Einstimmung in die Fastenzeit:
Wenn ein Clown betet vom 22.02.

Fastenzeit - Schluss mit lustig und alles grau?  Diese Frage bewegte auch eine Clown-Marionette, die Kinder mit ihren Eltern auf eine Erlebnisreise mitnahm. Wir verbrannten Faschingsschlangen und betrachteten die Asche. Der bunte Schmuck hat sich verwandelt. Sollte die Asche noch zu etwas nutze sein? Vorsichtshalber füllten wir sie zur Aufbewahrung in ein schönes Gefäß. Auch den Clown wollten die Kinder "zur Ruhe legen", doch der wehrte sich. Gleichwohl hatte er aber genug davon, immer nur anderen eine Freude zu machen. Er wollte nun Gott erfreuen und ging mit den Familien auf die Suche, wie das am Besten gehen könnte. Er tat mit ihnen dieses und betete jenes, nur eines ließ er sein - das Lachen und aus vollem Herzen fröhlich sein. Schließlich war doch Fasching vorbei. Als er sich unbeobachtet fühlte, passierte es. Er sang und tanzte, was das Zeug hielt, lobte Gott aus voller Brust - und fühlte sich wohl wie lange nicht mehr. In diesem Überschwang fiel es ihm leicht, alle mitzureißen und miteinander freudig Gott zu preisen. Bei allen Teilnehmern war der ganze Körper im Einsatz. "Wenn ihr fastet, macht kein finsteres Gesicht. Tut's für Gott und vergesst die Freude dabei nicht", sangen, stampften, wippten, klatschten alle.  Zum Abschluss gestalteten wir eine große bunte Freuden-Truhe für die Fastenzeit. Sie wurde "bepackt" mit Dingen zur Ehre Gottes, und schließlich mit uns selbst, indem auch wir hineinkletterten.



Kleinkindfamilien feiern am 11. Januar Dreikönigsfest unter dem Thema
"Seht, das göttliche Kind"

"Steht auf, und macht euch auf den Weg! - dieser Einladung des göttlichen Kindes folgten am 11. Januar wieder Kleinkinder mit ihren Eltern. Als "Familie im Kirchenjahr" erkundeten sie gemeinsam, was Weihrauch, Myrrhe und Gold der Sterndeuter auch mit ihnen zu tun haben könnte.
  Zunächst galt es, für die Kleinen das damalige Geschehen spielerisch nachzuerleben. Wir alle waren "Sterngucker", die mit Lupen, Rollen, Fernrohren, ... aufgehängte Sterne im Pfarrsaal genau untersuchten. Doch alles Befühlen, Schauen führte zu nichts. Nirgendwo ein Weg. Wozu aufmachen? Wohin? Das wussten ihnen drei besondere Sterndeuter zu erzählen. "Auf zum besonderen, zum göttlichen Kind. Lasst uns zusammen gehen und suchen!" Dieser Einladung schlossen sich alle gerne an. Irgendwie ging es trotzdem nicht so recht vorwärts - bis er sich plötzlich wieder zeigte, der besondere Stern. "Stern über Bethlehem, zeig uns den Weg", zogen wir singend hinter ihm her.
In mehreren Aktionen erlebten wir, dass dieser Weg uns nicht nur zum Kind in der Krippe führt, sondern wir auf dieses Kind mit unseren Wegen, in unserem Leben antworten können. Auch wir brachten unser Gold, unsere Myrrhe, unseren Weihrauch. Wir gestalteten Gold in Form von goldenen Kügelchen und trugen sie zur Krippe. Durch ein Fingerspiel wurde dieses Gold an der Krippe in kostbare Fähigkeiten verwandelt. Sehen, Hören, Fühlen können, um die empfangene Gabe der Liebe weiter zu tragen.
  Myrrhe, um unsere Wunden zu heilen und auch die Wunden der anderen. Das Gotteskind machte jedem "Ei" und uns damit stark, die Gabe des Trösten könnens, des Heilmachens an alle weiter zu geben zu können. Schließlich Weihrauch. Papprollen halfen uns, nur den Blick aufs Gotteskind zu lenken, nichts Unwesentliches rechts und links des Weges zu beachten. "Das Gotteskind zeigt mir (m)einen Weg", vertiefte schließlich ein Spiellied mit einem Bitt- und Dankgebet. Mit dem Schlussreigen um die Krippe "Mach uns stark mit unseren Gaben, dass wir sie auch zu anderen tragen", endete das Fest.




Kleinkindfamilien  im Kirchenjahr feiern Adventsnachmittag unter dem Thema "Bereit für die Neuigkeit?" vom 21.12.

Babys- und Kleinkinderfamilien trafen sich am vierten Advent in St. Michael, um sich miteinander für Weihnachten bereit zu machen. Im leeren Pfarrsaal war dunkle Nacht. Nur wenige funkelnde Sterne waren zu sehen, die ein spärliches Licht warfen. In einem Spiel erkundeten Kinder und Eltern das Treiben der Sterne. Diese zankten darüber, wer der Schönste und Wichtigste sein. Wir legten miteinander einen Weg aus Naturmaterialien und durchwanderten ihn in der Dunkelheit mit einer Klanggeschichte Aber wo waren die Sternlein geblieben? Es war nichts mehr zu sehen außer ein kleines Schaf, das sich mit uns auf den Weg machte. Liebevoll wurde es von den Kindern umsorgt. Plötzlich sahen wir wieder ein Licht über einem Stall, auf das unser Schäfchen freudig zu hoppelte. Die Kinder gestalteten mit Stroh den Krippenstall aus. Das Fingerspiel "In einem Stall in Bethlehem" brachte den Kleinen das Geheimnis der dunklen Nacht näher. Fast alle waren nun im Stall, bis auf die frohe Eltern- und Kinderschar. Es zeigte sich auch nur noch ein großer Stern, der den Pfarrsaal immer heller werden ließ. Wir sangen, klatschten und zogen hinter diesem Stern her. Keine Frage, er musste der wichtigste sein, waren die anderen Sterne doch kaum noch zugegen. Unterwegs räumten wir alles Störende auf dem Weg bei Seite, bis auch wir schließlich offen und nur mit uns selbst am Stall von Bethlehem ankamen.


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